Das Gesundheitswesen, erneuerbare Energien und Umweltschutz sollten bei der Entwicklung neuer Technologien Vorrang genießen, so eine weltweite Studie mit 3.500 Befragten, die heute von Farnell element14, dem globalen Onlinenetzwerk mit mehr als 325.000 Ingenieuren und Technikenthusiasten, vorgestellt wurde. Die Studie mit dem Titel “Engineering a Connected World” gibt zudem Auskunft bezüglich der Interessen und dem Nutzungsverhalten von Verbrauchern bezüglich Zukunftstechnologien wie dem Internet der Dinge (IoT), autonome Fahrzeuge, Robotertechnik und Gestenkontrolle.
Die weltweite Studie mit Befragten aus Australien, China, Frankreich, Deutschland, Indien, Großbritannien und den USA zeigt, dass 59 Prozent der Befragten der Meinung sind, dass der technologische Fortschritt vor allem im Gesundheitswesen vorangetrieben werden sollte, gefolgt von erneuerbaren Energien (mit 56 Prozent) und Umweltschutz (47 Prozent). Doch es gibt auch deutliche regionale Unterschiede. So steht beispielsweise das Bildungswesen besonders in Indien im Fokus des Interesses, während in China das Interesse an Luft- und Raumfahrt dreimal so hoch ist wie im Rest der Welt und die technologische Verbesserung von Unterhaltungssystemen vor allem Deutsche interessiert.
Die Studie zeigt außerdem, in welchen Bereichen sich die Verbraucher bereits 2015 technischen Fortschritt erwarten. Hier wurden hauptsächlich flächendeckendes Highspeed-Internet (68 Prozent) sowie bieg- und faltbare Bildschirme (40 Prozent) genannt. Weiterhin wünschen sich 37 Prozent der Befragten, dass autonome Autos noch dieses Jahr auf den Markt kommen und 15 Prozent können sich für Weltraumtourismus begeistern.
Die Studie, die ab heute im Rahmen eines neuen Berichts auf element14.com vorgestellt wird, ist Teil der breit angelegten Initiative “Engineering a Connected World” von Farnell element14. Zu der Initiative gehören auch eine Reihe weltweiter Design Challenges im Laufe der nächsten 24 Monate. Die Challenges konzentrieren sich auf Innovationen in den Bereichen Energieeffizienz, Lebensmittelherstellung und Medizintechnik. Die Durchführung gibt Farnell element14 die Möglichkeit, sich einen Überblick über mehr als 100 Konzepte und Prototypen zu verschaffen.
„Als weltweit größte Community aus Ingenieuren und Technikenthusiasten wollten wir wissen, in welchen Bereichen die Ingenieure ihre Design- und Innovationsfähigkeiten nach Meinung der Nutzer bevorzugt einsetzen sollten“, so Dianne Kibbey, Global Head of Community bei element14. „Unsere ‘Engineering a Connected World’-Initiative wurde entwickelt, um die Wünsche der Menschen zu reflektieren. Durch Sie schaffen wir eine Bindung der Ingenieure untereinander, aber auch mit starken Ideen und den neuesten Technologien. So können alltägliche Probleme innovativ gelöst werden. Die Design Challenges ermöglichen es unserer Community, sich explizit mit den Technologien auseinanderzusetzen, die das Leben der Menschen vereinfachen, bereichern oder interessanter machen..“
Die ersten “Engineering a Connected World”-Challenges laufen bereits. Bei der „Enchanted Objects“-Challenge sollen die Teilnehmer einen Weg finden, Alltagsgegenstände durch embedded IoT-Technologie neu zu erfinden. „Sci Fi your Pi“ wird vom Raspberry Pi-Hersteller Pi Trading gesponsert und stellt die Ingenieure und Enthusiasten vor die Herausforderung, mithilfe des Raspberry Pi 2 Anwendungen zu entwickeln, die an Science-Fiction angelehnt sind.
Außerdem sind weitere Challenges in den Bereichen der vertikalen Landwirtschaft und für Smart Vehicles geplant. Zur Bewertung und zur Unterstützung der Finalisten sind Experten aus den jeweiligen Fachgebieten beteiligt und auch Farnell element14 steht den Teilnehmer mit Bauteilen, Tools, Software und Tipps zur Seite.
Weitere Informationen über das “Engineering a Connected World”-Projekt sowie der vollständige Bericht können auf element14.com abgerufen werden.