Guten Abend alle zusammen.
Früher konnte man in Libaries Kleinbuchstaben verwenden, z.B. für 10pF. In
den neuen Versionen werden alle zu Grossbuchstaben konvertiert.
Kann man dieses Verhalten wieder abstellen?
Holger
Guten Abend alle zusammen.
Früher konnte man in Libaries Kleinbuchstaben verwenden, z.B. für 10pF. In
den neuen Versionen werden alle zu Grossbuchstaben konvertiert.
Kann man dieses Verhalten wieder abstellen?
Holger
Holger Drempel schrieb:
Früher konnte man in Libaries Kleinbuchstaben verwenden, z.B. für 10pF. In
den neuen Versionen werden alle zu Grossbuchstaben konvertiert.
Kann man dieses Verhalten wieder abstellen?
Das ist so nicht korrekt.
Es wird unterschieden zwischen NAME und VALUE. Namen (egal ob Netznamen
oder Bauteilnamen) enthalten nur Großbuchstaben und werden schon bei der
Eingabe nur in Blockschrift angezeigt. Values dagegen dürfen auch
Kleinbuchstaben (und sogar Leerzeichen) enthalten.
10pF halte ich eindeutig für einen Value, der auch genau so eingegeben
werden kann - aber was hat das in einer Bibliothek verloren?
Tilmann
"Tilmann Reh" <usenet2007nospam@autometer.de> wrote in message
news:hkjp3v$4ue$1@cheetah.cadsoft.de...
Holger Drempel schrieb:
Schnipp:
10pF halte ich eindeutig für einen Value, der auch genau so eingegeben
werden kann - aber was hat das in einer Bibliothek verloren?
Tilmann
Schnapp:
Hi!
Also ich habe fertige Bibliotheken von passiven und aktiven Bauteilen mit
Werten aus der E-Reihe, so auch 10pF für einen Kondensator. Der hat dann
auch noch einen Schwung andere Attribute. Das erspart mir z.B. beim
Generieren der BOM das Suchen einer Bestellnummer. Der Vorteil ist unter
anderem. daß man weiß, was man für Bauteilwerte regelmäßig verwendet.
Bei 100n habe ich verschiedene Bauformen 0603,.. 1208 und diverse
bedrahtete. Die haben dann gleich die richtige Spannung, Material und
Toleranz mit im Schlepptau.
Gruß
Carsten
Carsten schrieb:
"Tilmann Reh" <usenet2007nospam@autometer.de> wrote in message
news:hkjp3v$4ue$1@cheetah.cadsoft.de...
Holger Drempel schrieb:
Schnipp:
10pF halte ich eindeutig für einen Value, der auch genau so eingegeben
werden kann - aber was hat das in einer Bibliothek verloren?
Tilmann
Schnapp:
Hi!
Also ich habe fertige Bibliotheken von passiven und aktiven Bauteilen mit
Werten aus der E-Reihe, so auch 10pF für einen Kondensator. Der hat dann
auch noch einen Schwung andere Attribute. Das erspart mir z.B. beim
Generieren der BOM das Suchen einer Bestellnummer. Der Vorteil ist unter
anderem. daß man weiß, was man für Bauteilwerte regelmäßig verwendet.
Bei 100n habe ich verschiedene Bauformen 0603,.. 1208 und diverse
bedrahtete. Die haben dann gleich die richtige Spannung, Material und
Toleranz mit im Schlepptau.
Gruß
Carsten
Hallo,
genau so nutzen wir die lib auch. Aber seit 5.0 sind auch Sonderzeichen
wie µ für lib Namen nicht mehr erlaubt. Mit Version 4.x ging das noch
ohne Probleme.
Gruß ggcode
Alles schön und gut, gibt es jetzt aber eine Trick die Sonderzeichen bzw.
Kleinbuchstaben wieder zu aktivieren?
Ich bin immer fasziniert, wenn ich sehe, welche kleinen Hacks man in Eagle
eingeben kann und was sonst alles möglich ist.
Oder gibt es einen besonderen Grund, warum die Eingabe der Kleinbuchstaben
nicht mehr funktioniert?
Holger
Holger Drempel schrieb:
Alles schön und gut, gibt es jetzt aber eine Trick die Sonderzeichen bzw.
Kleinbuchstaben wieder zu aktivieren?
Ich bin immer fasziniert, wenn ich sehe, welche kleinen Hacks man in Eagle
eingeben kann und was sonst alles möglich ist.
Oder gibt es einen besonderen Grund, warum die Eingabe der Kleinbuchstaben
nicht mehr funktioniert?
Holger
Hallo Holger,
mit 4.x funktioniert das noch. Also dort die Lib erstellen. Hast dann
aber keine features von 5.x :-(.
Laut Support Kompatibilitäts Gründe zu anderen Sprachen die diese
Sonderzeichen nicht haben. Bei der Groß und Kleinschreibung ---> keine
Ahnung.
Gruß ggcode
Am 06.02.2010 13:59, schrieb Tilmann Reh:
Holger Drempel schrieb:
Früher konnte man in Libaries Kleinbuchstaben verwenden, z.B. für 10pF. In
den neuen Versionen werden alle zu Grossbuchstaben konvertiert.
Kann man dieses Verhalten wieder abstellen?
Das ist so nicht korrekt.
Es wird unterschieden zwischen NAME und VALUE. Namen (egal ob Netznamen
oder Bauteilnamen) enthalten nur Großbuchstaben und werden schon bei der
Eingabe nur in Blockschrift angezeigt. Values dagegen dürfen auch
Kleinbuchstaben (und sogar Leerzeichen) enthalten.
Ich wäre sehr dafür, alle Beschränkungen bezüglich Kleinbuchstaben und
Sonderzeichen überall möglichst vollständig aufzuheben. Ich kann keinen
ernsthaften Grund sehen, warum der Zeichenumfang für zB Namen überhaupt
eingeschränkt werden sollte. Es liegt in der Verantwortung des Nutzers,
seine Sachen vernünftig lesbar zu gestalten, und es wird immer mal
exotische Fälle geben (die kann man sich vorher gar nicht ausdenken),
wo irgendein Sonderzeichen nützlich ist.
Und bei dieser Gelegenheit wäre es höchste Zeit, Texte Unicode-fähig zu
machen (UTF8)! Das kann doch nicht sooo schwierig sein, oder? Bei den
meisten Büroprogrammen und Betriebssystem ist das mittlerweile
selbstverständlich, selbst Programmier-Editoren übernehmen das nun.
Die Welt ist groß, und Eagle wird schon lang nicht mehr nur von
Deutschen benutzt.
Ebenso wäre es allerhöchste Zeit, Eagle für die System-Fonts fit zu
machen! Mir fällt eigentlich kein heutiges Programm mehr ein, das noch
so auf eigene Schriften eingesperrt ist.
Nur auf den Boards wird man sich als sorgfältiger User wohl noch einige
Zeit auf den Vektorfont beschränken müssen, bis auch die Filmbelichter
verlässlich soweit sind, mit Fonts richtig umgehen zu können.
Das heißt auf Obiges bezogen, dass sich jemand eine Weile hinsetzen
sollte, um Eagles noch unentbehrlichen Vektor-Font kräftig um etliche
Unicode-Zeichen zu erweitern! Obwohl ich selber weder Kyrillisch noch
Katakana brauche, habe ich da schon öfters manche (technische)
Sonderzeichen vermisst... OK, das ist vielleicht nicht der
interessanteste Job für euch Programmierer, aber in der Font-Szene wird
sich doch sicher jemand finden lassen, der das günstig machen kann.
Grüße, Hans Lederer
Hans Lederer wrote:
Und bei dieser Gelegenheit wäre es höchste Zeit, Texte Unicode-fähig zu
machen (UTF8)! Das kann doch nicht sooo schwierig sein, oder?
Unterschaetze das mal nicht. Spaetestens wenn die Unicode-Namen auch
gleichzeitig Dateinamen sein koennen, dann stehst du vor der Tuer der
Hoelle:
- Es gibt illegale UTF8-Codes die erkannt werden muessen
(sonst kann der Decoder mitsamt dem ganzen Programm abstuerzen)
- Ein einzelnes Unicode-Zeichen kann zusammengesetzt sein (aus
mehreren Codes bestehen)
- Precomposed oder Decomposed Darstellung bei UTF8
- Verschiedene Dateien im gleichen Verzeichnis koennen den gleichen
Name haben (verschieden codiert)
- Konvertierung der Namen je nach Dateisystem noetig (Im Dateisystem
ist der Dateiname ggf. anders codiert als im Programm)
- ...
Der Aufwand kann schon erheblich sein und es koennen trotz korrekter
Implementierung nachher diffuse Probleme auftreten weil die Codierung
nicht mehr eindeutig ist.
Micha
Am 11.02.2010 11:45, schrieb Michael Baeuerle:
Hans Lederer wrote:
Und bei dieser Gelegenheit wäre es höchste Zeit, Texte Unicode-fähig zu
machen (UTF8)! Das kann doch nicht sooo schwierig sein, oder?
Unterschaetze das mal nicht. Spaetestens wenn die Unicode-Namen auch
gleichzeitig Dateinamen sein koennen, dann stehst du vor der Tuer der
Hoelle:
- Es gibt illegale UTF8-Codes die erkannt werden muessen
(sonst kann der Decoder mitsamt dem ganzen Programm abstuerzen)
- Ein einzelnes Unicode-Zeichen kann zusammengesetzt sein (aus
mehreren Codes bestehen)
- Precomposed oder Decomposed Darstellung bei UTF8
- Verschiedene Dateien im gleichen Verzeichnis koennen den gleichen
Name haben (verschieden codiert)
- Konvertierung der Namen je nach Dateisystem noetig (Im Dateisystem
ist der Dateiname ggf. anders codiert als im Programm)
- ...
Der Aufwand kann schon erheblich sein und es koennen trotz korrekter
Implementierung nachher diffuse Probleme auftreten weil die Codierung
nicht mehr eindeutig ist.
Micha
Ja, ok, bei Dateinamen wäre ich vorläufig auch noch zaghaft (da
vermeide ich vorzugsweise auch jetzt sogar noch Umlaute. {aber in
Texten traue ich mich schon lange, sie zu verwenden! }).
Obwohl das hier mit Windows und einem Samba-Server unter Linux schon
lange eigentlich problemlos geht. Neulich aber musste ich ein
Безымянный.TIF erst umbenennen, bevor Irfanview es anfassen konnte.
Grüße, Hans Lederer
Hans Lederer wrote:
Ja, ok, bei Dateinamen wäre ich vorläufig auch noch zaghaft (da
vermeide ich vorzugsweise auch jetzt sogar noch Umlaute.
Das ist auch sinnvoll, zumindest wenn man nicht auschliessen kann, dass
die Datei mal den lokalen Rechner verlassen soll.
{aber in
Ja, intern in Programmen sollte es keine (bzw. weniger) Probleme geben.
Obwohl das hier mit Windows und einem Samba-Server unter Linux schon
lange eigentlich problemlos geht.
Dann haenge mal noch zusaetzlich einen Mac per NFS an diesen Server ...
Die Unicode-Probleme sind oft subtil und nicht offensichtlich. Man merkt
es z.B. nicht unbedingt gleich, wenn man eine Datei ueberschreiben
wollte (z.B. beim Einspielen eines Backups) und es ist in Wirklichkeit
eine zweite gleichen Namens entstanden - es gab ja keine Fehlermeldung.
Je nachdem wie man dann auf die Datei zugreift bekommt man im worst case
mal die eine und mal die andere. Da gehen dann schonmal unbemerkt Daten
verloren obwohl es "so aussieht als waere alles OK" (und eigentlich auch
nichts kaputt ist).
Andersrum ist auch interessant: Sichert das Backup-Programm wirklich
beide Dateien wenn sie den gleichen Namen haben? Und wenn ja, was
passiert beim Restore wenn das Zieldateisystem eine bestimmte Codierung
vorschreibt? Das gibt dann eine Fehlermeldung obwohl Backup und
Zieldateisystem voellig intakt sind - wird der Admin verstehen warum es
nicht funktioniert?
Micha